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Ich bin alles und weil es nicht das ist, was ich mir als Mensch vorgestellt hab (Glaubenssätze – pfui ja, ich weiß es gilt sie loszulassen – aber deshalb schreibe ich es ja auf, um sie anzuschauen und dann gehen lassen zu können), ist es mir zu wenig. Als Mensch wollte ich nur ein Teil von allem leben, nur die vermeintlich guten Eigenschaften. Jetzt ist alles in mir und nicht nur, dass ich sage: „Das ist zuviel.“, nein, ich empfinde es als zu wenig.

Als Mensch hatte ich verstanden, dass wir unsere Gefühle und Eigenschaften werten. Das wir versuchen unsere vermeintlich unangenehmen Gefühle und Eigenschaften zu verdrängen oder ihnen auszuweichen. Als Mensch hatte ich erkannt, dass es wichtig ist, diese Schattenanteile meines Menschlichen Selbst als Bestandteil von mir zu akzeptieren und sie meinen Menschlichen Bewusstsein zugeführt. Meine Lebensaufgabe als Mensch ist erfüllt, weil ich das vollkommene Bewusstsein besitze, „heil“ bin, also alles Unbewusste integriert habe.
Als Mensch habe ich wahrgenommen, was ich alles in mir habe, was ich alles bin oder sein könnte und habe mit meinem menschlichen Willen gewählt, was ich davon sein will. Ich hatte gewählt „ein guter Mensch“ zu sein. Ich habe deshalb die vermeintlich negativen Eigenschaften und Gefühle in mir nicht weniger geliebt, weil ich verstanden hatte, dass alles was ich in mir habe mich zu der Persönlichkeit machte die ich bin als Mensch. Es waren meine vermeintlich negativen Eigenschaften die es mir ermöglichten meine Vorstellung von einem guten Menschen zu leben. So konnte ich Eigenschaften wie Güte und Hilfsbereitschaft leben und diese Gefühle genießen und mich euphorisch liebevollen Gefühlen hingeben.

Meine Verbindung als Mensch mit meinem göttlichen Bewusstsein intensivierte sich, der Schleier hob sich endgültig auf und ich war an den Punkt meines Menschlichen Bewusstseins auch Gott zu sein. Ich habe die Gewissheit, ich bin Essenz von der großen Essenz.

Jetzt als erwachter Mensch, in der Gewissheit meiner Göttlichkeit habe ich erkannt, dass ich mein bisheriges Mensch- und Gottsein hinter mir gelassen habe. Licht und Dunkelheit, Gut und Böse, Ying und Yang sind alles in mir gleichwertig vorhanden.

Genau das ist auch das Neue. Das ist die neue Ebene der Evolution. Das ist Quatrität.

Jetzt ist alles eins in mir und deshalb ist auch alles gleichermaßen präsent. Es ist da, es ist präsent und es ist weit mehr als nur das frühere wahrnehmen von allem was ich bin.

Und diese Präsenz von allen, genau die ist es die mich als Mensch erschüttert. Als Mensch habe ich alle Eigenschaften von mir angenommen und gewählt was ich lebe, was ich intensiviere, aber jetzt ist alles gleichermaßen in mir da, auch die Eigenschaften die ich aus menschlicher Sicht als unangenehm oder vermeintlich negativ angesehen habe.

Es ist einfach a l l e s da.
Dem Gegenüber stehen nun alle meine Vorstellungen die ich von einem guten Menschen und was noch viel schwerwiegender ist, von einer Gottheit – von Gott – hatte.

Alles gleichermaßen zu Sein entspricht nicht meiner Vorstellung von diesem edlen Menschen der ich sein wollte. Es ist ein Schock. Wäre ich früher ein „schlechter Mensch“ gewesen, dann würde ich mich jetzt geläutert fühlen, geradezu berauscht von soviel Heiligkeit. Aber jetzt ist es so erschreckend zu spüren, das all diese Eigenschaften, die ich als Mensch als: „Nein, die will ich nicht Leben.“ angesehen hab einfach da sind. Als Mensch ist es für mich ein ganz neues angehen a l l e s zu sein und nicht nur meine Vorstellung von einem edlen Menschen zu entsprechen.

Ich bin nicht der edle Mensch der ich mal sein wollte und noch bin ich nicht durchdrungen davon Schöpfer zu sein.

Es ist eine ganz neue Ebene, alles gleichwertig in mir spüren und als das Neue zu akzeptieren, als die Voraussetzung aus der sich Quatrität entwickelt hat.

Die Akzeptanz alles zu sein ist der Schlüssel zur Quatrität.