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(Zum Ausdrucken findet ihr den vollständigen Text zum Schluss als Pdf-Datei im Anhang.)

Kaum einer – und ich spreche hier von uns als Wesen – entwickelte das Bewusstsein dafür, dass ich Wesen darüber entscheide, ob und welchen Sinn meine Existenz hat. Der absolut gängige Ablauf war, einer hatte eine Idee von dem Sinn unserer aller Existenz und scharte Andere um sich, die bereit waren, seine Idee zu ihrer Religion zu machen. Wir haben unserer Schöpfung „Mensch“ genau dasselbe Bewusstsein und dieselben Verhaltensmuster mitgegeben, wie wir sie als Wesen entwickelt hatten. So wie die Erzengelhäuser mit ihren jeweiligen Religionen in den Gesellschaften der Wesen einen hohen Stellenwert haben, so haben dies in den Gesellschaften der Menschen auf der Erde die Glaubensgemeinschaften mit ihren Religionen.
Es ist nicht nur der Mensch, der das Bedürfnis hat, im Leben einen Sinn zu sehen und deshalb auf die Suche nach dem Sinn des Lebens geht, es ist auch ein Drang von uns Wesen von jeher: „Es muss für meine Existenz einen Sinn geben.“ Daraus resultiert das Bedürfnis für die Suche nach dem Sinn unserer Existenz. Um schon mal eine Auswirkung dieses Bewusstseinssatzes von uns vorwegzunehmen, ein Bedürfnis, jedes Bedürfnis, bildet die Grundlage für die Manipulation, von Anderen und durch Andere.
Aus diesem Bedürfnis heraus sind Religionen entstanden. Eine Religion bietet eine klare Sicht auf das Leben und die Welt und stillt damit das Bedürfnis der Menschen, im Leben einen Sinn zu sehen. Für uns als Wesen übernehmen diese Funktion die Erzengelhäuser und alle weiteren Häuser. Jedes Haus steht für eine eigene „Religion“.
Die Zugehörigkeit zu einer religiösen Gruppierung bedeutet Zugang zu etwaigen Freunden, Umgang mit Gleichgesinnten und deren Unterstützung. Religiöse Menschen fühlen sich besser integriert und weniger einsam, sie vertrauen auf ein soziales Netz, auf das sie zurückgreifen können. Die Religion bietet ihnen Wärme, Sicherheit und Trost. All das haben wir Wesen in den Häusern gefunden. Wie Kinder die Religionen der Eltern übernehmen, haben „Frischlinge“ aus der Quelle die „Religionen“ der Häuser übernommen. Dies erspart ein eigenes Bewusstsein zu bilden – für was auch immer –, es ist die bequeme Lösung, die jeder Verantwortung für sich selbst enthebt.

Das wurde von uns Wesen so unkritisch „gelebt“, weil, sich zu etwas „Zugehörig“ zu fühlen, entspringt dem Sinn nach Gemeinsamkeit von uns Wesen. Dieser Sinn der Verbundenheit, der das Mitfühlen mit allen und allem ermöglicht und der sich eigentlich von den anderen vier Sinnen von uns als Wesen abhebt, hat seine prägende Wirkung von uns als Bewusstseinswesen gehabt.
Zur Erinnerung, die fünf Sinne von uns als Wesen sind:
- „Ich bin“ / „Bewusstsein“ – der Sinn der Wahrnehmung des Bewusstseins für sich selbst
- Vorstellungskraft / Schöpfungssinn – der Sinn, mit dem jede Schöpfung beginnt
- Schöpfermacht – der Sinn des Besinnen und Fokussieren auf die Vorstellung, der etwas zur Wirklichkeit werden lässt
- Ausdruckskraft / hervorbringen – der Sinn der die Umsetzung der anderen Sinne beinhaltet, der das eigene Tun fordert, fordert etwas zu verwirklichen UND eigentlich nicht zuletzt Gemeinsamkeit / Mitfühlen.

Nur wenige sind aus dieser Prägung ausgebrochen und haben als die berühmt/berüchtigten „Outlaws“ ihre Freude am eigenen Entdecken entdeckt. Dazu braucht es Wesen, die einen unabhängigen Ausdruck gewählt haben. Ebenso benötigt jeder von uns in der Form als Mensch Charaktereigenschaften, die ihn zu einer starken und unabhängigen Persönlichkeit machen, um auf den Nutzen der Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft zu verzichten.

Jetzt sagen viele Erwachende: „Ich bin so ein Mensch, ich gehöre keiner Glaubensgemeinschaft mehr an, die diese alten Religionen vertritt, ich weiß, dass ich Gott bin.“ Doch was ist für uns wahrnehmbar im Massenbewusstsein und nachlesbar in vielen Foren zu dieser Aussage? Sind sich diese Erwachenden wirklich ihres Sinnes für Gemeinsamkeit als Wesen bewusst. Erkennen sie ihre Verhaltensmuster als Wesen und Mensch und führen sich auf ihr Sein als autarkes Bewusstseinswesen zurück?
Einige sicher, die Gesellschaft, auch die Gesellschaft der Erwachenden, hat sich jedoch nur dahin gehend gewandelt, dass die alten Religionen durch neue ersetzt werden. Egal, welches Prinzip im Einzelnen neu konstruiert wurde, ob „sozial, spirituell, umweltfreundlich oder esoterisch“, ob es um „verantwortliche Menschlichkeit“, „Schützt die Tiere“, „Schützt die Göttin“ oder „Wir sind alle eins“ geht – ich könnte die Aufzählung endlos fortsetzen. Alles dient nur dazu ein Prinzip aufzustellen, nachdem ein Verhalten „göttlicher“ wäre als das andere und genau dieses Prinzip der Sinn unseres Lebens, ach, unserer Existenz wäre. Und es dient dazu, unter diesem Prinzip – dieser neuen Religion – wieder Glaubensgemeinschaften zu bilden. Es dient dazu, das alles beim Alten bleibt. Alle reden zwar davon, dass sie sich verändern wollen, aber das ganze Bestreben geht nur dahin, alte Verhaltensmuster im neuen Gewand wieder ausleben zu können.

Das entspricht bestenfalls dem Erwachen der alten Meister, doch wo bleibt das Bewusstsein eines Bewusstseinswesen, auch wenn es sich grad in der Form als Mensch befindet? Wo bleibt dein Begreifen, das du es bist, der erkennen muss, was wir aus uns Wesen gemacht haben und was der Sinn deiner Existenz ist? Das kannst du aus keinem Channeling herauslesen, weil du es keinem Wesen begreiflich machen kannst, damit er es dir über das menschliche Bewusstsein eines Channelers als Information zur Verfügung stellt. Warum unsere Freunde auf den anderen Ebenen nicht wirklich verstehen können, was es wirklich mit uns Bewusstseinswesen auf sich hat, machen wir in unseren Chattreffen gern an dem Beispiel deutlich: „Erklär mal einem Steinzeitmenschen, was ein Computer ist.“ In den alten Channelings, aus denen das Zitat stammt, war dann allerdings gemeint, dass wir auf der Erde die Steinzeitmenschen sind, denen Engel nicht erklären können, was Bewusstsein ist. Ein Steinzeitmensch kann die Hardware sehen, wie ein Wesen unser anderes Strahlen, unsere andere Struktur wahrnehmen kann, aber um die Bedeutung des Sichtbaren zu begreifen, dazu muss das entsprechende Bewusstsein da sein. Wir haben dieses Bewusstsein in diesem Leben erlangt und uns dadurch zu diesen neuen Bewusstseinswesen gemacht. Damit das Wissen darüber auch überhaupt nur annähernd verständlich dargestellt werden kann für unsere Freunde, braucht es noch mehr Bewusstseinswesen hier auf der Erde, die für sich dieses Wissen greifbar machen. Das bedeutet nicht, dass ein anderes Wesen nur durch die Erklärung in dieses Bewusstsein wechseln könnte, nein, das konnte der Mensch auf der Erde ja auch nicht, dazu bedarf es noch immer die Erfahrung, mit dem sich das Bewusstseinswesen erschafft. Aber der Zugang zu Bewusstsein erleichtert sich, je mehr Wesen in einem Bewusstsein sind.

Äonen haben Wesen ihren Sinn nach Gemeinsamkeit in Religionen erfahren. Diese Religionen haben sie weggeführt von dem Sinn ihrer Existenz. Wie weit kommen wir Bewusstseinswesen wohl, wenn wir unseren Freunden sagen: „Wir haben ein ganz neues Verständnis über unsere Existenz gewonnen, dass nichts mehr mit unseren alten Vorstellungen gemein hat! Der Sinn deiner Existenz liegt darin, dass es dich gibt. Du bist Bewusstsein, weil du Teil des dualen Prozesses des Bewusstseins bist. (S. Artikel „20121028 Bewusstsein, Evolutionärer Schöpfungsakt, Polare Zustandsveränderung“ http://www.netradioserver.de/index.php?p…d&threadID=1239 ). Es gibt keine Religion, die dir den Zusammenhalt in einer Glaubensgemeinschaft rechtfertigt. Ich habe keine Lösung für dich, wie du deinen Sinn für Gemeinsamkeit erfährst, bevor du dich an den Punkt des Bewussteins eines Bewusstseinswesen gebracht hast. Ich hab nur die Ansage an dich, es kann dich geben, in einem neuen Bewusstsein!“?

Ich nehme hier bei den Menschen wahr, wie sie anfangen zu agieren, wenn ihnen die alten Glaubensgemeinschaften entzogen werden, sogar, wenn sie sich als Erwachte oder als Meister bezeichnen. Wenn der Mensch immer ein Spiegel der Abläufe auf den Ebenen von uns als Wesen war, so ist in dieser Bewusstseinsphase jetzt das Wesen der Spiegel für das Bewusstseinswesen in der Form als Mensch. Es ist also vorhersehbar, wie unsere Freunde auf uns reagieren werden, wenn wir ihre Glaubensgemeinschaften infrage stellen.
Um einigermaßen glaubhaft auf unsere Freunde zu wirken, wenn du unsere Freunde unterrichten, Vorträge halten willst, dann musst du die Art, wie wir Bewusstseinswesen funktionieren, wie Bewusstsein funktioniert, begriffen haben. Wenn du nicht verstehst, warum unsere Freunde an dem Punkt des Bewusstseins sind, an dem sie sind und warum du an deinem bist, wie willst du die Worte finden, um zu erklären, dass sie sich verändern könnten?

Willst du etwas für unsere Freunde tun? Oder für all die Milliarden, die sich nicht nur in weit entfernten Ebenen bewegen, sondern auch an weit entfernten Punkten des Bewusstseins? Dann verschaffe dir Klarheit über dich als Bewusstseinswesen und erleichtere damit den Zugang zu diesem Bewusstsein. Arbeite an dir, nicht an ihnen.
Bewusstsein ist kompliziert, es erfordert Bewusstsein um es zu verstehen, das ist nichts, was du nachlesen kannst, du musst es begreifen, du musst das Bewusstseinswesen sein.



© 2014 Ursula Braase / Essence