NetRad.io

Was gibt es schöneres als gemütlich auf meiner Terrasse, auf meiner Welt im 2. Schöpfungskreis zu sitzen. Fantasie oder Wahrheit? Wenn du anfängst dir die Frage zu stellen, bist du schon im menschlichen Verstand. Für ein Bewusstseinswesen ist das Wahrheit, für das es sich entscheidet.

Noch nie hat es auf der Erde so viele unterschiedliche Punkte gegeben, an dem Bewusstsein sein kann. Hm, eigentlich hat es so unterschiedliche Punkte auch noch nie für Bewusstseinswesen gegeben.
Schauen wir mal so 10 bis 15 Jahre zurück. Wir hörten die ersten Channelings von Geoffrey Hoppe und das Bewusstsein von uns allen lag in der Nähe von dem Punkt „Ich bin auch Gott“. Heute fängt die Zuhörerschaft bei diesem Punkt an, geht über den Punkt „Ich höre auf, auf Beweise für meine Göttlichkeit zu warten und vertraue mir.“ zu „Ich bin ein Bewusstseinswesen und entscheide, was will ich sein.“. Über diese Bandbreite von Bewusstsein erstrecken sich Channelings. Von den Channelings für Menschen, die in keinster Weise in Erwägung ziehen, dass sie etwas anderes als ein Mensch sein könnten, mal ganz abgesehen. Auf was gilt es also zu achten, bei dieser unendlichen Anzahl von Channelings?
Es ist wichtig sich selbst zu kennen und den Punkt des Bewusstsein an dem man ist. Zu erkennen welche Entwicklungsschritte bereits gemacht wurden und welche Punkte man hinter sich gelassen hat. Es ist genauso wichtig zu akzeptieren, dass es Channelings gibt, die nicht mehr dem eigenen Punkt des Bewusstseins entsprechen, dass diese Aussagen zu Themen beinhalten, die man schon lange hinter sich gelassen hat – das man den Punkt des Bewusstseins des Channelers schon lange hinter sich gelassen hat. Diese Selbstreflektion wird von vielen nicht vorgenommen, viele bringen sich nicht in das Vertrauen in ihre eigene Weiterentwicklung.
Channeler verharren meist an einem Punkt des Bewusstseins und bieten über lange Zeit für andere Menschen die Informationen an, die für einen bestimmten Punkt des Bewusstseins benötigt werden. Hier machen wir als Mensch unsere Erfahrungen und bewegen uns über diesen Punkt hinaus. Wir erschließen uns neue Informationsquellen bis wir an dem Punkt des Bewusstseins sind, an dem es nur noch eine Informationsquelle für uns gibt – das eigene Selbst.
Wer immer wieder in den alten Quellen nach für ihn vermeintlich neuen Informationen sucht, der hält sich auch genau an dem Punkt des Bewusstseins, an dem sich der Channeler befindet. Er verhindert oder verlangsamt sein eigenes Voranschreiten.
Eigenartigerweise erzählt fast jeder davon, welche Hilfsmittel er auf seinem langen Weg schon ausprobiert und hinter sich gelassen hat und da ist von Tarotkarten bis Reiki alles vertreten. Zu Channelern und die von ihnen gechannelten Wesenheiten scheinen wir eine tiefere emotionale Beziehung zu entwickeln. Eine Beziehung von der wir uns nicht mit der gleichen respektvollen, aber konsequenten Art wie von jedem anderen Hilfsmittel verabschieden. Wir neigen dazu diese Beziehungen aufrecht zu halten und uns endlos lange an den Punkt des Bewusstseins aufzuhalten und mit jedem Neuanfänger für den die Inhalte gedacht sind, wieder von vorne anzufangen.
Vielleicht liegt es daran, dass sich die meisten Channelings so lesen, als würden sie ständig noch eins drauf setzen an „Neuen“. Wer sich die Mühe machen würde mal zurückzuschauen oder unter Berücksichtigung unseres menschlichen Gedächtnisses wohl besser zu lesen, der könnte leicht feststellen, dass die Informationen von einem Channeler nach einer gewissen Zeit immer wieder von vorne beginnen. Sprachlich anders verpackt, inhaltlich aber auf demselben Level. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass es lästig ist, die eigene Bequemzone zu verlassen und keinen vermeintlichen Meister mehr über sich stellen zu können. Selbst, wenn es nur einer ist, von dem man meint, das er besser channeln kann als man selbst.
Wenn eins zu unserem Weg in das Wahre Selbst gehört, dann ist es „Loslassen“ und das gilt für alles, mit dem wir unser Erleben geschmückt haben.